Vielleicht auch in Ihrem Haus die übelsten Stromverbraucher?

RANGLISTE ÜBELSTER STROMVERBRAUCHER
Grundsätzlich gilt: Alles was Kälte oder Wärme erzeugt, braucht viel Strom (Energie). Und was LANGE ZEIT viel Kälte oder LANGE ZEIT viel Wärme erzeugt, muss auf's Korn genommen werden. Klimaanlagen z.B., oder elektrische Heizöfen usw.

Kochherd, Backofen, Bügeleisen usw, ...sicher, sie brauchen viel Energie. Aber wie lange laufen sie in der Woche, im Jahr? Wir beschränken uns auf die sehr hungrigen Dauerfresser. Wenn wir diese etwas in Griff kriegen, ist schon viel erreicht.

Und das Haus hat verborgene, fette Dauer-Stromfresser. Auf das Jahr hinaus gerechnet ergibt sich möglicherweise auch bei Ihnen folgende Rangliste:

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HEUTE:

...und den letzten Rang vergeben wir an:

ES WAR EINMAL:

an den guten, alten WARMWASSERBOILER
 
oder direkt zur Seite der Solaranlage

 
Alte Systeme halten per Termostat die Temperatur konstant auf 70 und mehr Grad. Nacht für Nacht wird die Temperaturdifferenz ausgeglichen, Sommer und Winter. Mit dem alten Strom-Zähler konnte man den Strombedarf sehr schön visualisieren: das Aluminium-Rad drehte sich rassig, schäpperte der weilen. Elektrizitätswerk gestatteten den Doppeltarif (Niedertarif, nachts ca. 50% Reduktion) nur dann, wenn auch ein elektrischer Boiler betrieben wurde.

Wer eine Solar-Wasseranlage auf sein Dach bauen lässt, hat mindestens 2/3 des Jahres gratis heisses Wasser. Und wie erwähnt: alles was Wärme oder Kälte erzeugt, braucht (in unserm Falle: "bringt...") viel Energie. Sonne-sei-Dank.

Schnell-Tipp: Bei Abwesenheit über 1 Woche ...Boilerschalter (oder Sicherungen) raus.

Schnell-Tipp Nr.2: Im Boiler steckt ein Thermostat. Diesen nicht über 70°C einstellen. Allerdings auch nicht unter 60°C (mögliche Probleme mit Listerien und Legionellen). Zusätzlicher Vorteil: weniger Kalkbildung und damit längere Lebensdauer.

Installations-Hinweis: Ringleitungen (damit im obersten Stock auch schnell Warmwasser aus dem Hahn fliesst) sind enorme Energiefresser!

Unsere bewährte Solar-Wasseraranlage: HIER

2.-letzter Rang:

Details: HIER

DIE UMWÄLZPUMPE DER HEIZUNG


Sie läuft und läuft, in vielen Häusern noch heute den ganzen Winter hindurch, Tag und Nacht, 24 Stunden, für Monate.. Und sie braucht Strom wie eine alte, helle Glühlampe: 40-60 Watt. Das kann im Jahr gut und gern über 200 kWh sein.

Heute gibt es elektronisch gesteuerte Energiespar-Pumpen. Sie reduzieren die Leistung gewaltig, wenn die Wohnung nicht mehr soviel Wärme benötigt. Und sie bringen den Vorteil, dass es bei Erreichen der Wunschtemperatur nicht mehr "pfeift" in den Ventilen.

Schnell-Tipp: An der Pumpe hat es möglicherweise einen Drehzahl-Wahlschalter. Schalten Sie - wenn möglich - auf die niedrigste Drehstufe. Sie werden das in der Wohnung kaum bemerken, aber es bringt schon einiges!

Bautipp: Bei Ersatz einer neuen Heizanlage unbedingt darauf bestehen; nicht von anderer Lösung überzeugen lassen! Oft ist bei Heizungen leider schon eine Alltagspumpe im System integriert und wird "gutgeredet". Beharren Sie auf Austausch, es geht, und es lohnt sich!

Mehr zu unsere bewährten Umwälzpumpe: HIER

3.-letzter Rang:

DER KÜHLSCHRANK


Und er läuft und läuft, er heizt hinten im Einbauschrank tüchtig. Und er ist am Strom angeschlossen für 365 Tage; das zählt! Hat er noch ein praktisches kleines Gefrierfach eingebaut (wie üblich). so entspricht der Verbrauch gleich zwei Kühlschränken! 

Aktuell sind A++ Kühlschränke; bei Ersatz ist das heute ein MUSS. Hochaktuell sind Typen mit A+++. Der Gewinn gegenüber dem A++ ist nicht mehr gross.

Schnell-Tipp: Bei Abwesenheit über 1 Woche leer-räumen und Stecker raus.

Tun Sie das Beste! Ganz wirkungsvoll: Schaffen Sie beim Einbauschrank mehr Luft für die Zirkulation, 2 x mehr als das vorgeschriebene Minimum von 200 cm2 ! Dafür reduziert sich der Strombedarf nochmals spürbar. Wie das geht: HIER

Gute Vergleiche zu bewährten Kühlschränken bietet www.topten.ch unter der Rubrik "Haushalt"

4.-letzter Rang:

DIE BELEUCHTUNG


 
Die alten Glühlampen sind nicht übel, ...wenn sie im Keller nur mal für 5 Minuten Licht geben sollen. Im Wohnbereicht ist das nicht mehr der Fall. Früher musste der ganze Raum mit einer starken Decken-Mittelleuchte ausgehellt werden. Heute sind Arbeitsplatz-Leuchten praktischer und wohnlicher. Energiesparlampen verbrauchen nur etwa 1/5 Strom gegenüber einer Glühlampe, eignen sich aber oft weniger in kalter Umgebung (Die volle Leuchtkraft kann 1-3 Minuten dauern). Viele sind auch nicht dimm-bar. Aber sie gehen kaum je kaputt durch Erschütterung (von den Kindern, die im obern Stock herumtollen!). Die Lebensdauer ist um Faktor 10 grösser!

Schnell-Tipp: Energiesparlampen ausprobieren, LED-Lampen (von Monat zu Monat neue und bessere Erzeugnisse) eignen sich besonders für lokale Beleuchtung. Unbedingt immer wieder nachsehen in Bau- oder Fachmärkten. Und leider sind vom Supermarkt sehr billig-erhaschte Sparlampen selten langlebig. Man beachte die Betriebsstunden-Anzahl auf der Verpackung!

Schnell-Tipp Nr.2: Lampe immer ausschalten, auch für kurze Zeit! Es ist ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben, Spar- und Leuchtstofflampen ("Neonröhren") würden beim Einschalten besonders viel Energie verbrauchen!

Gute Vergleiche zu bewährten Lampen und Leuchten bietet www.topten.ch unter der Rubrik "Beleuchtung"

     5.-letzter Rang:

DER FERNSEHER
  

LED = sehr gut  / LCD = mässig  /  Bildröhre = ganz mies
 
Alle Fernseher, die noch aus einer dicken, schweren Bildröhre strahlen, sind OUT. Äusseres Kennzeichen der neuen Gerätegeneration: Super-schmal und grosser Bildschirm. Aber auch bei den neuen Schmalen gibt es rechte Unterschiede im Verbrauch. Und der Fernseher läuft in gewissen Stuben täglich für Stunden...

Schnell-Tipp: Raus mit dem Dicken, lieber heute als morgen!

Schnell-Tipp Nr.2: Wahl eines neues Gerätes mit vollem LED-Rücklicht, nicht nur am Rand, sondern vollständig für die ganzen Hintergrundfläche. (Keine LCD im Mittelfeld! LCD-Fernseher mit ein wenig LED-Hintergrundbeleuchtung werden leider auch als volle "LED-Fernseher" bezeichnet und verkauft!).

Gute Vergleiche zu bewährten Fernseher bietet www.topten.ch unter der Rubrik "Unterhaltung"

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